Unser Team setzt sich in Forschung und Lehre mit einem weiten Feld von sozial- und wirtschaftsgeschichtlichen Themen auseinander. Die Expertisen reichen von frühneuzeitlicher Geldgeschichte bis zu Formen des Krisenmanagement bei modernen Familienunternehmen. Ein Fokus liegt jedoch auf der Erforschung unternehmerischer Resilienz seit dem Spätmittelalter. Neben Professor Denzel sind derzeit ein Assistent sowie drei weitere Hochschullehrer:innen an der Professur beschäftigt.
Inhaber der Professur
geboren 1967 | ||
1987–1991 | Studium der Geschichte und Historischen Theologie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Stipendiat der Bayerischen Begabtenförderung) | |
1987–1992 | Mitarbeit in verschiedenen DFG-Projekten am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Bamberg | |
1992–1994 | Promotionsstipendiat der Bischöflichen Studienförderung Cusanuswerk, Promotion | |
1994–1997 | Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Georg-August-Universität Göttingen | |
1997 | Habilitation an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen für das Fach Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Ernennung zum Privatdozenten | |
1998 | Ernennung zum Wissenschaftlichen Oberassistenten. Heinz Maier-Leibnitz-Preisträger der DFG und des BMBF | |
2000 | Ernennung zum außerplanmäßigen Professor | |
seit 2002 | Inhaber des Lehrstuhls für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Leipzig | |
2003–2005 | Studiendekan für die Magisterstudiengänge der Fakultät für Geschichte, Kunst und Orientwissenschaften | |
2005–2008 | Dekan der Fakultät für Geschichte, Kunst und Orientwissenschaften | |
2000–2015 | Gastprofessur an der Freien Universität Bozen (IT) | |
Lehrauftrag im Rahmen des B. A. Studiengangs Philosophy & Economics, Universität Bayreuth |
- Resilienz und Resilienzmanagement
- Internationale Handelsgeschichte
- Geld- und Währungsgeschichte
- Entwicklung der Seeversicherungen
- Mitglied des Comitato Scientifico di Istituto Internazionale di Storia Economica „F. Datini“
- Schatzmeister der Ranke-Gesellschaft
- Generalsekretär des Internationalen Komitees für Historische Metrologie (seit 1997)
- Mitglied der Academia Europaea (Sitz: London)
- Mitglied der Gesellschaft für Überseegeschichte e. V. (GÜSG)
- Vorsitzender der Forschungsstiftung Überseegeschichte
- Mitglied in der Numismatischen Kommission der Länder in der Bundesrepublik Deutschland e. V.
- Stell. Direktor des Ibero-Amerikanischen Forschungsseminars der Universität Leipzig IAFSL
- Mitherausgeber der „Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte (VSWG)“, der „Historischen Mitteilungen der Ranke-Gesellschaft (HMRG)“, der „Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte“, der „Studien zur Gewerbe- und Handelsgeschichte der vorindustriellen Zeit“, der „Beiträge zur Europäischen Überseegeschichte“, der „Scripta Mercaturae“, des „Jahrbuchs für Europäische Überseegeschichte“
Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer
1982 – 1991 | Studium der Mittleren und Neueren Geschichte, Alte Geschichte, Kunst- und Baugeschichte an der Universität Bonn, Universität zu Köln und RWTH Aachen |
1990 | Wissenschaftliche Hilfskraft am Historischen Institut, Abteilung Mittelalter der RWTH Aachen |
1991 – 1993 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim DFG-Projekt „Untersuchungen zur älteren Energiegeschichte“ am Historischen Institut, Abteilung Mittelalter der RWTH Aachen |
1997 | Promotion zum Thema „Der Aachener „Reichsstrom“. Wasserrecht und Wassernutzung in den Beziehungen zwischen der Reichsstadt und dem Marienstift im Hoch- und Spätmittelalter.“ |
1999 – 2004 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim DFG-Projekt „Recht und Wirtschaft im Späten Mittelalter und Früher Neuzeit“ am Lehrstuhl Spätmittelalter des Historischen Seminars der Universität zu Köln |
2008 – 2009 | Stipendiatin der EQUA-Stiftung München |
seit Juli 2010 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim DFG-Projekt „Strategien und Handlungskonzepte oberdeutscher Handelshäuser zur intra- und interfamiliären Konfliktlösung im 15. und 'langen 16. Jahrhundert'“ am Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte |
seit Oktober 2016 | Habilitation im Fach Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Fakultät für Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften der Universität Leipzig |
seit Januar 2018 | wissenschaftliche Mitarbeiterin bei dem DFG-Projekt „Das Resilienz-Management der oberdeutschen Hochfinanz im Kommerzialisierungsprozess, ca. 1520–1630“ |
Frühmoderne Handels- und Unternehmensgeschichte des 15. bis 17. Jahrhunderts, insbesondere
- Oberdeutsche Familiengesellschaften
- Gesellschaftsrecht
- Konfliktforschung
- Kaufmannsausbildung
- Wirtschaftsethik
COMPREHENSIVE CV WITH CURRENT RESEARCH AND SHORT BIBLIOGRAPHY
68 KB
05/1989 | Abitur, Kaiser-Wilhelm-Gymnasium in Hannover |
02/1996 | Magister Artium, University of Bonn (D) |
11/2006 | PhD, University of Bamberg (D) |
11/2006-04/2011 | Research associate (full time) in History of Early Modern Europe, University of Bamberg |
05/2011-10/2012 | Lecturer (0,5) at the University of Bamberg |
11/2014-10/2016 | Research associate (full time) in History of Early Modern Europe, University of Bamberg |
11/2016-08/2017 | Visiting Fellow at German Historical Institute in Rome |
12/2016 | ‘Habilitation’, University of Bamberg |
02/2019-07/2022 | Research associate (full time) in Economic History, University of Leipzig (D) |
Since 10/2019 | 'Private Docent' at the University of Leipzig |
11/2021-01/2022 and 04-06/2022 | Visiting professor, University of Vienna |
08/2023-03/2023 | Research Project, University of Erfurt (D): Making Fairs. Commerce and Banking at the Lyon Fairs from a Company’s Perspective |
since 15 March 2023 | Visiting Fellow at the Research Group Religion and Urbanity at the Max-Weber-Kolleg (University of Erfurt) |
- history of accounting (especially in Italy and South Germany)
- history of writing, technology and knowledge
- development of government finance and coming of statistics and bureaucracy
- animal, military and art history
Aktuelle Forschungsprojekte:
Lucrezia de’ Medici-Salviati | Unter dem Titel »Familiale Vermögensbildung Florentiner Kaufmannbankiers in der Wirtschaftswelt der Renaissance« erarbeiten prof. markus a. denzel und priv.-doz. dr. heinrich lang, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Universität Leipzig, eine »Fallstudie zu Lucrezia de‘ Medici-Salviati (1470–1553)«.
"Investitionen und Praktiken der Refinanzierung in der Krise: Analyse der Buchführung von Handels- und Bankgesellschaften sowie von Capitalist Rentiers im Florenz und im Augsburg des 16. Jahrhunderts".
1989-1995 | Studium Geschichte Ost- und Südosteuropas, Neuere und Neueste Geschichte und Politische Wissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) Abschluss mit Magister artium |
1999 | Promotion mit dem Thema Der Volksbund der Deutschen in Ungarn 1938-1944 unter Horthy und Hitler. Stipendium der Fazit-Stiftung Frankfurt/Main und des Europa-Instituts Budapest Mitarbeit am Projekt Fachinformationsverbund. Internationale Beziehungen und Länderkunde am Südost-Institut in München |
2002 | Förderpreis der Südosteuropa-Gesellschaft für die Dissertation |
1999-2004 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Geisteswissenschaftlichen Zentrum für Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO) an der Universität Leipzig in der DFG-Projektgruppe Intermediäre Organisationen und demokratische Stabilität in Ostmittel- und Südosteuropa in der Zwischenkriegszeit (1918-1939/41) |
2004 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bern (Schweiz) Projekt des Schweizerischen Nationalfond: Sozioökonomische und kulturelle Transformationsprozesse im südlichen Donauraum am Ende des 17. Jahrhunderts |
2006-2010 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter am GWZO in der BMWF-Projektgruppe Osmanischer Orient und Ostmitteleuropa. Vergleichende Studien zu Perzeption und Indikationen in den Grenzzonen |
2011 | Habilitation an der Universität Leipzig Immanuel-Kant-Habilitationsstipendium des Beauftragten der Bundesregierung für Kultus und Medien (BKM) Venia legendi für Neuere und Osteuropäische Geschichte |
2010-2015 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Universität Leipzig, Lehrstuhl für Ost- und Südosteuropäische Geschichte |
2020 | Ernennung zum Außerplanmäßigen Professor |
- Migrationsgeschichte im Donauraum in der Frühen Neuzeit
- Ethnische Minderheiten in der (süd-)osteuropäischen Moderne
- Kirchengeschichte in der Habsburgermonrachie und in deren Nachfolgestaaten
- Imperien und Nationalstaaten im östlichen Europa
- 2012 Vizevorsitzender der Kommission für Geschichte und Kultur der Deutschen in Südosteuropa (KGKDS), Tübingen
- 2014 Titulardozent der Universität Pécs (Ungarn) und Mitglied der Regionalsektion Pécs der Ungarischen Akademie der Wissenschaften (Magyar Tudományos Akadémia Pécsi Területi Bizottsága)
- 2014 Leiter der Zweigstelle Leipzig der Südosteuropa-Gesellschaft (SOG)
- 2008 Vizepräsident für Geschichte und Politik der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft (DUG)
Hier finden Sie ein aktuelles Verzeichnis mit ausgewählten Publikationen von Prof. Dr. Spannenberger.
1994 - 2000 | Studium der Sozial-, Wirtschafts- und Technik- sowie der Mittelalterlichen Geschichte, der Anglistik und des Öffentliches Rechts an der Ruhr-Universität Bochum |
2001 - 2005 | Promotion am Institut für soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum im Forschungsprojekt zur Zwangsarbeit im deutschen Kohlenbergbau |
2005 - 2015 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter an sozial-, wirtschafts- und unternehmenshistorischen Lehrstühlen der Universitäten Bochum, Bonn und Köln |
2016 - 2019 | Habilitationsstipendiat am Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU)-Stiftung |
2019- 2021 | Wissenschaftlicher Assistent an der Professur für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Leipzig |
seit 12/2021 | Privatdozent an der Fakultät für Geschichte, Kunst- und Regionalwissenschaften der Universität Leipzig (mit Abschluss des Habilitationsverfahrens)
Titel der Habilitationsschrift: Zwischen seismografischem Spürsinn und Sinnverlust – Unternehmerfamilien im krisenreichen 20. Jahrhundert |
seit 01/2022 | Geschäftsführer des Ortskomitees zum 54. Deutschen Historikertag 2023 in Leipzig |
- Resilienz und Ressourcen
- Familienunternehmen und Unternehmerfamilien
- Unfreie Arbeit
- Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des Bergbaus
- Regionale Verkehrsgeschichte
Hier finden Sie ein aktuelles Verzeichnis mit ausgewählten Publikationen von PD Dr. Thomas Urban
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
10/2010 –09/2013 | Georg-August-Universität Göttingen, Studium der Geschichte und der Ägyptologie und Koptologie |
09/2013 | Bachelor of Arts |
10/2014 –07/2017 | Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Studium der Geschichtswissenschaft |
07/2017 | Master of Arts |
seit 2017 | Beginn der Dissertation mit dem Thema: Ein römischer Kardinal zwischen Geld und Politik. Briefe und Rechnungsbücher des Giovanni Salviati (1490-1553) |
12/2021 – 04/2022 | Projektmitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere Geschichte, Institut für Kunst und Philosophie, Scuola Normale Superiore Pisa |
07/2019 –08/2021 | Wissenschaftliche Volontärin, Städtisches Museum Göttingen |
04/2019 – 07/2019 | Promotionsstipendium Deutsches Historisches Institut in Rom |
07/2018 | Stipendium Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD) |
2017-2019 | Praktika: Stadtarchiv (Göttingen), Kunsthistorisches Institut (Florenz), Verlagshaus (Göttingen), Deutsches Historisches Institut (Rom) |
seit 08/2022 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Leipzig |
- Italien der Renaissance
- Wirtschafts- und Handelsgeschichte
- Sozial– und Kulturgeschichte des 15. und 16. Jahrhunderts
- Manuskripte
- Diplomatik
- Geschichte der Familie und der Frauen
- Arbeitstitel: Familiale Vermögensbildung Florentiner Kaufmannbankiers in der Wirtschaftswelt der Renaissance. Eine Fallstudie zu Lucrezia de’ Medici-Salviati (1470-1553)
- Projektbeginn: 2022
Mitarbeiter
Externe Mitarbeiter
Externer Doktorand an der Professur für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
Curriculum Vitae:
2010 – 2013 | Studium Polyvalenter Bachelor Lehramt Geschichte und Biologie, Universität Leipzig |
2013 – 2015 | Masterstudiengang für das Lehramt an Gymnasien für Geschichte und Biologie, Universität Leipzig |
2012 – 2013 | Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik der Universität Leipzig |
2013 – 2016 | Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Leipzig |
seit 2016 | Beginn der Dissertation mit dem Thema: "Kontinuität oder Untergang? Instrumente oberdeutscher Familiengesellschaften im 16. Jahrhundert zur Sicherung ihrer wirtschaftlichen Stabilität und Nachhaltigkeit. Eine qualitative Studie am Beispiel der Augsburger Paumgartner" (Arbeitstitel) |
10/2016 – 09/2017 | Promotionsstipendiat der EQUA-Stiftung (München). |
seit 10/2017 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Leipzig |
Forschungsschwerpunkte:
- Wirtschaftsgeschichte im 16. Jahrhundert
- Oberdeutsche Handelsgesellschaften in der Frühen Neuzeit mit Schwerpunkt auf der Familie Paumgartner
Promotionsprojekt:
- Arbeitstitel: Kontinuität oder Untergang? Instrumente oberdeutscher Familiengesellschaften im 16. Jahrhundert zur Sicherung ihrer wirtschaftlichen Stabilität und Nachhaltigkeit. Eine qualitative Studie am Beispiel der Augsburger Paumgartner
- Projektbeginn: 2016
Ehemalige Hochschullehrer
Prof. Dr. Werner Scheltjens is currently professor for digital history at the University of Bamberg. His curriculum and list of publications can be found on the university's official website.
His main fields of academic research include:
- Preindustrial trade and transport history
- East European economic history
- Maritime history (North Sea and the Baltic)
- Digital history
- Sound Toll Registers Online
Professor in Manchester, UK
Philipp Roessner is now Professor in Early Modern History at the University of Manchester.
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Fields of Expertise:
- Money, Cultural and Economic History of Money, Money as a Travelling Object in the Early Modern World
- Trade, Commerce, Integration, Connections - History of Early Globalization (Germany, Portugal, 1500 – 1800)
- History of the German Reformation (1517), especially monetary issues
- Scottish History (1600 – 1800)