Das Forschungsprojekt „De retibus nummorum“, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird, untersucht am Beispiel der Münzwirtschaft die Vernetzung der spätkeltischen Welt. Die Grundlage hierfür bilden keltische Münzen des 3. bis 1. Jh. v. Chr., die mittels Typen- und Stempelstudien, der Analyse ihrer Fundkontexte und der Sozialen Netzwerkanalyse zueinander in Verbindung gesetzt werden sollen. Das Projekt nutzt computergestützte Lösungsansätze, mit dem Ziel, große Mengen an Münz-Bilddatensätzen semi-automatisiert dem jeweiligen Münztyp oder Stempel zuzuweisen. Die Projektleiter sind Dr. Caroline von Nicolai (UL) und Dr. Karsten Tolle (Big Data Lab der Goethe-Universität Frankfurt), als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität ist Markus Möller beteiligt.
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