Das Altorientalische Institut ist Standort der Zweigstelle Regionalwissenschaften der Universitätsbibliothek. Zwölf Arbeitsplätze, ein Lesezimmer und die Möglichkeit einer drahtlosen Internetverbindung über das Universitätsnetz stehen Gästen zur Verfügung. Die Bibliothek ist eine reine Präsenzbibliothek. Ausleihen sind nicht möglich.
Bestände
Die Bestände der altorientalistischen Bibliothek umfassen auf über 300 Regalmetern insgesamt ca. 10200 Monographien und Bände in wissenschaftlichen Reihen, 90 Zeitschriften und 6000 Sonderdrucke aus allen Bereichen der Altorientalistik sowie wichtige Werke der Vorderasiatischen Archäologie und der Semitistik.
Den Grundstock bildet die Privatbibliothek des Leipziger Professors Dr. Heinrich Weißbach. Besonders wertvoll sind die dem Altorientalischen Institut gestifteten Nachlässe zweier bedeutender ehemaliger Leipziger Studenten: des Hethitologen Prof. Dr. Hans-Gustav Güterbock und des Akkadisten Prof. Dr. Wolfram von Soden. Auch die Privatbibliothek eines Schülers Benno Landsbergers, Hans-Siegfried Schusters, wurde dem Institut vermacht. 2012 kam die Sonderdrucksammlung des israelischen Altorientalisten Prof. Dr. Hayim Tadmor dazu, 2016 die Zeitschriften aus der Privatbibliothek von Prof. Manfred Weippert und 2018 auch dessen altorientalischen Monographien. Damit besitzt das Institut eine hervorragende Präsenzbibliothek, in der Forschungsarbeiten auf allen Gebieten der Altorientalistik effektiv durchgeführt werden können.
Die Bestände der Bibliothek sind zum Großteil über den Katalog der Universitätsbibliothek einsehbar. Ein vollständiger Katalog - einschließlich Sonderdrucken und Nachlässen - wird in Form einer Allegro Datenbank am Institut gepflegt. Sie ist an den Bibliotheksrechnern einsehbar.
Wir pflegen außerdem eine digitale Bibliothek, die insbesondere digital-only-Publikationen und digitale Sonderdrucke enthält. Ein entsprechender Katalog befindet sich in Vorbereitung. Auf die digitale Bibliothek kann an den Bibliotheksrechnern zugegriffen werden.