Dr. Janine Schulze-Fellmann

Dr. Janine Schulze-Fellmann

Wiss. Mitarbeiterin/Curricularmanagerin

Studienbüro/Fakultät für GKR
Institutsgebäude
Schillerstraße 6, Raum M 004
04109 Leipzig

Telefon: +49 341 97 - 37218
Telefax: +49 341 97 - 37228

Dr. Janine Schulze-Fellmann

Dr. Janine Schulze-Fellmann

Wiss. Mitarbeiterin

Theaterwissenschaft
Rotes Kolleg
Ritterstraße 16-22, Raum 101
04109 Leipzig

Telefon: +49 341 97 - 30415

Kurzprofil

Wiss. Mitarbeiterin im Studienbüro der Fakultät Geschichte, Kunst- und Regionalwissenschaften und am Institut für Theaterwissenschaft


Lehrte an der Universität Mainz, FU Berlin, Universität Bern, Palucca Schule Dresden. Nach dem Studium der Angewandten Theaterwissenschaft (Universität Gießen) promovierte sie 1998 zum Thema "Dancing Bodies Dancing Gender - Tanz im 20. Jh. aus der Perspektive der Gender-Theorie" (Dortmund 1999), parallel dazu eigene choreographische Arbeiten (bis 2000). 2000-2011 geschäftsführende Leiterin des Tanzarchiv Leipzig e.V. 


Ausgewählte Publikationen: "Moving Thoughts - Tanzen ist Denken" (Mithg. Berlin 2003); "Are 100 Objects enough to represent the Dance? - Zur Archivierbarkeit von Tanz" (Hg. München 2010); "Gender Studies im Dialog - Transnationale und transdisziplinäre Perspektiven" (Mithg. Bielefeld 2022).


Als Curricularmanagerin im Studienbüro der GKR betreut sie u.a. die Fächer Kunstgeschichte, Japanologie, Sinologie und Theaterwissenschaft.




Berufliche Laufbahn

  • seit 10/1998
    Seit 1998 Dozentin für Tanzwissenschaft und Tanzgeschichte, u.a. Johannes Gutenberg-Universität Mainz, FU Berlin, Universität Bern, Palucca Schule Dresden
  • 04/2000 - 12/2011
    Geschäftsführende Leiterin Tanzarchiv Leipzig e.V.
  • seit 01/2004
    Geburt und Tod des ersten Sohnes
  • seit 11/2005
    Geburt des zweiten Sohns
  • seit 01/2011
    Geburt der Tochter
  • seit 01/2012
    Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften (GKO), in Folge als:
  • 09/2012 - 03/2013
    Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theaterwissenschaft und in der Universitätsbibliothek (Abteilung Sondersammlungen / Katalogisierung)
  • seit 04/2013
    Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theaterwissenschaft und im Studienbüro der Fakultät (Curricularmanagerin)
  • seit 12/2019
    Gutachterin Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (SNF)

Ausbildung

  • 10/1989 - 03/1995
    Studium der Angewandten Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen
  • 04/1995 - 10/1997
    Doktorandin im Graduiertenkolleg “Geschlechterdifferenz und Literatur” an der Ludwig-Maximillians-Universität München
  • seit 07/1997
    Promotion an der Justus-Liebig-Universität Gießen, Thema: "Dancing Bodies Dancing Gender - Tanz im 20. Jahrhundert aus der Perspektive der Gender-Theorie"
  • 10/1998 - 03/2000
    Postdoktorandin im Graduiertenkolleg "Theater als Paradigma der Moderne" an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Gremien Mitgliedschaften

  • seit 01/2022
    Vorstandsmitglied des Zentrums für Frauen- und Geschlechterforschung an der UL (FraGes)
  • Tanz aus der Perspektive der Gender-, Queer-, Masculinities- und Feminist Studies
  • Tanz und die Praktiken seiner Archivierung
  • Tanz und Film/Tanz im Film
  • Tanz und Bildende Kunst
  • Tanzgeschichte vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart
  • Techniken der Tanzanalyse
  • Konstruktionen von Körper- und Geschlecht im höfischen Tanz (16.-18. Jh., Schwerpunkt Sachsen)
    Schulze-Fellmann, Janine
    Laufzeit: 01.2014 – laufend
    Beteiligte Organisationseinheiten der UL: Institut für Theaterwissenschaft; Studienbüro/Fakultät für GKO; Theaterwissenschaft
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weitere Forschungsprojekte

  • Schulze-Fellmann, J.
    Tanz, in: Männlichkeit, ein interdisziplinäres Handbuch
    In: Horlacher, S. (Hrsg.)
    Stuttgart: J.B. Metzler Verlag. 2016.
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  • Artwinska, A.; Schulze-Fellmann, J. (Hrsg.)
    Gender Studies im Dialog. Transnationale und transdisziplinäre Perspektiven
    Bielefeld: transcript Verlag. 2022.
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  • Schulze-Fellmann, J.
    Zigarettenalben - Archive und Bewegungsbühnen des Tanzes
    Tanz in Bildern. Plurale Konstellationen der Fotografie. Bielefeld: transcript. 2022. S. 147–168.
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  • Schulze-Fellmann, J.
    The Male Dancer - Grenzen übertanzen oder der ewige Kampf der Körper mit dem Binären
    In: Schulze-Fellmann, J.; Artwinska, A. (Hrsg.)
    Gender Studies im Dialog. Bielefeld: transcript. 2022. S. 267–291.
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  • Artwinska, A.; Schulze-Fellmann, J.
    Gender Studies – Grenzen und Entgrenzungen
    In: Artwinska, A.; Schulze-Fellmann, J. (Hrsg.)
    Gender Studies im Dialog. Transnationale und transdisziplinäre Perspektiven. transcript Verlag. 2022. S. 11–28.
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weitere Publikationen

  • Sommerakademie
    Gender Studies 1989–2019. Bilanzen und Perspektiven im transnationalen und transdisziplinären Vergleich
    Slawische Literaturwissenschaft und Kulturstudien (Schwerpunkt Westslawistik); Institut für Theaterwissenschaft; Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung (FraGes)
    Veranstalter_in: Artwinska, Anna; Schulze-Fellmann, Janine
    14.07.2019 – 20.07.2019
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weitere Veranstaltungen

Die Tanzwissenschaft beschreibt, interpretiert und analysiert Praktiken der Körperinszenierung. Dabei werden die Körper und die sich wandelnden Bewegungstechniken und -stile stets als historisch, politisch und gesellschaftlich relevant betrachtet. Ob im Alltag oder auf der Bühne, Körper sind Effekte performatitver Praktiken.

  • Rethinking Classical Ballet (WiSe 2023/24)

    Die Studierenden arbeiten sich in die Epoche des Klassischen Balletts ein und setzen sich kontextualisierend als auch historisierend mit dessen Techniken, Ästhetiken und Körperidealen auseinander. 'Traditionelle' Inszenierungen werden mit Neuinterpretationen der Stoffe ins Verhältnis gesetzt. Parallel hierzu begleitet das Seminar die Neuproduktion "P.I. Tschaikowsky" (Cayetano Soto, Leipziger Ballett). 

  • Von der Bewegungsbeschreibung zur Tanzanalyse – Eine Einführung (WiSe 2023/24)

    Die Studierenden setzten sich mit verschiedenen Methoden und Philosophien der Tanzbeschreibung und -wahrnehmung auseinander. Anhand von ausgewählten Praxisbeispielen üben sie sich in verschiedenen Praktiken Dabei geht es nicht darum, eine einzelne Methode zu etablieren. Ziel ist es, den Blick für Bewegungsspezifika zu schulen, Souveränität im sprachlichen Umgang mit Bewegung und Tanz und ein Bewusstsein für die eigene Körperwahrnehmung zu erlangen.


  • TanzRäume öffnen – Körperinszenierungen und Architektur im Dialog (SoSe 2023)

    Räume geben Richtungen vor, grenzen ab, engen ein, öffnen sich, bieten alternative Bewegungsmöglichkeiten, inspirieren zu Überschreitungen. Körper im Raum, machen diese Wahrnehmungen überhaupt erst möglich. Innerhalb der Geschichte des Bühnentanzes, ist das Interesse an der Einnahme unterschiedlichster Räume ungebrochen. Tanzende Körper treten in Dialog mit der Stadtarchitektur, werden zu Spurenlesern von Erinnerungen, decken Schichtungen von Vergangenheit und Geschichte auf.


  • Frauen* und Theater – Konstruktionen von Weiblichkeit vom 17. Jh. bis heute (SoSe 2023)

    Wenn es um Frauen* auf der Bühne geht, dann geht es um Körper und Körperbilder, deren gesellschaftliche Markierungen und Wahrnehmung in einer bestimmten Zeit, an einem bestimmten Ort.

    Wie sehen die Rollen aus, die als weiblich auf der Bühne markiert werden? Wer darf sie darstellen? Welche Rollen dürfen Frauen auf oder hinter der Bühne übernehmen, welche werden untersagt? Wie wird ihre Kunst kritisiert? Und wie sieht das eigentlich im Theater des 21. Jahrhunderts mit den Frauen*(Rollen) aus?


  • FASHIONING MASCULINITIES – Körperkonstruktioen von Männlichkeit ( Zusammenspiel von Verkleidung/Mode und Bewegung/Choreografie) (WiSe 2022/23)

    Im Seminar steht das Prinzip der „Kostümierung von Geschlecht“ (Beate Hochholdinger-Reiterer) im Fokus , das Spiel mit vestimentären Codes. Perspektiven der Modewissenschaft treffen auf Bewegungsanalyse: Kostüme beeinflussen tanzende Körper, in ihrer Form-, Raum- und ihrer geschlechtlichen Wahrnehmung.  Ausgewählte Tanz- und Körperinszenierungen sowie breit gefächerte Beispiele aus den Bereichen Film, Mode, Fotographie, Bildende Kunst, Werbung, Musikvideo) werden als Analysebeispiele dienen.

  • Von der Bewegungsbeschreibung zur Tanzanalyse – Eine Einführung (WiSe 2022/23)

    Sich auf wissenschaftlich-theoretischer Ebene mit einem Körper auf der Bühne zu beschäftigen, bedeutet, ihn in Sprache/Text zu "übersetzen".

    Wie lassen sich Bewegungen in Worte fassen? Wie viel Bewegungsbeschreibung ist nötig, um eine Analyse nachvollziehbar und eine Interpretation schlüssig zu machen?

    Ziel ist es, den Blick für Bewegungsspezifika zu schulen und mehr Sicherheit im sprachlichen Umgang mit Bewegung und Tanz zu gewinnen.

  • Die Suche nach dem verlorenen Körper – Tanz- und Körperdiskurse des 17. Jahrhunderts befragen (SoSe 2022)

  • Tanzfilme: Archive für Tanz- und Körpergeschichte (SoSe 2022)

  • Von der Bewegungsbeschreibung zur Tanzanalyse – Eine Einführung (WiSe 2021/22)

  • Performing Masculinities: Move it! (WiSe 2021/22)

  • Tanz/Bilder – Von der Affinität zwischen Bühnentanz und Bildender Kunst (19.-21. Jh.) (SoSe 2021)

  • Crossing the Straight? – Crosscasting in Tanz, Theater und Film (16.-21. Jh.) (SoSe 2021)

  • Frauen(Rollen) auf dem Theater (17. Jh. bis heute) (WiSe 2020/21)

  • Von der Bewegungsbeschreibung zur Tanzanalyse – Eine Einführung (WiSe 2020/21)

  • Grenzen übertanzen - Das rebellische Potential von Tanz in Spielfilmen, Musikvideos und Werbung (SoSe 2020)

  • Vom Symbolischen zum ‚Natürlichen‘ – Tanz-Körper-Gender in Theaterinszenierungen und-theorien (SoSe 2020)

  • Einführung in die Tanzanalyse (WiSe 2019/20)

  • Seminar: Lamento – Von großen Gefühlen auf der (Tanz-)Bühne (WiSe 2019/20)

  • Seminar: KörperMacht - eine Einführung in historische Tanz- und Körperdiskurse (SoSe 2019)



  • Seminar: Männlichkeit als Kostümierung (SoSe 2019)

  • Seminar: Einführung in die Tanzanalyse, mit dem Fokus auf der Inszenierung von geschlechtlicher Differenzierung (WiSe 2018/19)

  • Seminar: Von der Tradition des Geschlechtertausches – Crosscasting/-dressing in Tanz, Theater und Film (vom 16. Jh. bis heute) (WiSe 2018/19)

  • Männlich, Weiblich, Divers – Körperinszenierungen und ihre inhärenten Geschlechterdifferenzierungen (SoSe 2018)

  • Seminar: Als die Bilder tanzen lernten – Von der Wechselwirkung zwischen Tanz und Film (SoSe 2018)

  • Seminar: Bewegung im Bild - Von der Wechselwirkung zwischen Tanz und Bildender Kunst (19.-21.Jh.) (WiSe 2017/18)

  • Seminar: Work in Progress- Le Sacre du Printemps (Begleitung von Mario Schröders Neuproduktion für das Leipziger Ballett) (WiSe 2017/18)

  • Seminar: Dancing Gender - Eien Einführung in die Tanzgeschichte vom 18.- 21. J. Aus der Perspektive der Gender Studies (SoSe 2017)

  • Seminar: Le(e)hrstellen der Tanzgeschichte.: Getanzte Frauenbilder und tanzende Frauen im europäischen Tanz vor 1800 (SoSe 2017)

  • Seminar: Über Bewegung reden/Über Bewegung schreiben (WiSe 2016/17)

  • Seminar: Tanz und Bildende Kunst - Mario Schröders Neuinszenierung "van Gogh" (WiSe 2016/17)

  • Seminar: Kunst-Körper-Politik - Einführung in die höfische Tanz- und Festkultur (16.-18.Jh.) (SoSe 2016)

  • Seminar: Cross-Casting- von Barocken Aufführungspraktiken bis zu Körperinszenierungen in der Mode des 21. Jh. (SoSe 2016)

Fachgebiete

Tanzwissenschaft

Spezialisierungen

  • Tanzwissenschaften mit dem Schwerpunkt Gender Studies

Kontaktmöglichkeiten für Medienanfragen

Telefon: 0341-97-30415 am Institut für Theaterwissenschaft und 0341-97-37218 (Studienbüro GKO)