Dr. Dietmar Friesenegger

Dr. Dietmar Friesenegger

Wiss. Mitarbeiter

Neuere Kultur- und Ideengeschichte
Geisteswissenschaftliches Zentrum
Beethovenstraße 15, Raum 3.203
04107 Leipzig

Telefon: +49 341 97 - 37066

Kurzprofil

Dietmar Friesenegger studierte Französisch, Klavier und Musikgeschichte in Wien, Madison (Wisconsin) und Ithaca (New York) und schloss seine Studien an der Cornell University mit einer Dissertation über die Rolle von Musik im sozialen und kulturellen Leben der habsburgischen Landeshauptstadt Czernowitz ab ("Voices among Cultures in the Eastern European Borderlands: Music in Czernowitz, 1862–1918"). Seine Forschungsinteressen sind die Musikkultur des späten Habsburgerreiches, Grenzregionen, Musik und Migration und Musikwettbewerbe. Bei seinen Dissertationsrecherchen, die ihn in acht verschiedene Länder führten, entdeckte er Manuskripte unveröffentlichter Werke von Eusebius Mandyczewski und gründete ein Musikfestival in Chernivtsi (Ukraine) zu ihrer Wiederaufführung. Vor seiner Zeit in Leipzig lehrte er an der Cornell University, den Universitäten von Wien und Iași sowie bei IES Abroad.



Berufliche Laufbahn

  • seit 12/2021
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Post-Doc), ERC-Projekt "Opera and the Politics of Empire in Habsburg Europe, 1815-1914" Historisches Seminar, Universität Leipzig
  • 08/2021 - 12/2021
    Lektor, Programmkoordinator, IES Abroad Vienna
  • 02/2021 - 07/2021
    OeAD Lektor, Universität Iași (Rumänien)
  • 11/2015 - 08/2020
    Doktorand, Cornell University (Dissertation: "Voices among Cultures in the Eastern European Borderlands: Music in Czernowitz 1862–1918")

Kulturgeschichte der Habsburgermonarchie

Musik und Migration

Musik in Grenzräumen

Musik und Diplomatie

Musikgeschichte des "langen" 19. Jahrhunderts

Kulturgeschichte Galiziens und der Bukowina







  • Einführung in Geschichte und Kultur des habsburgischen Kronlands Galizien (1772–1848)

  • Gustav Mahler und das Wien der Jahrhundertwende

  • Musik im Zeitalter von #MeToo und #BlackLivesMatter: Historischer Kontext, Aufführungspraxis, aktuelle Rezeption

  • Der Soundtrack zu den Letzten Tagen der Menschheit: Musik im 1. Weltkrieg