Wir freuen uns sehr, unserer ehemaligen Masterstudentin Olga Bostan, zum Erhalt des SOG-Preises der Südosteuropa-Gesellschaft gratulieren zu können.
Olga Bostan nahm an den 62. Internationalen Hochschulwochen der Südosteuropa-Gesellschaft e.V. teil. Diese wurden von der Südosteuropa-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Akademie für Politische Bildung in Tutzing veranstaltet. Während dieser jährlich stattfindenden Konferenzen kommen Dozierende, Professor:innen, Masterstudierende und Doktorand:innen aus dem deutschsprachigen Raum und aus Südosteuropa zusammen. Zeil ist dabei eine wissenschaftliche Diskussion zu jährlich wechselnden übergeordneten Themen. Dieses Jahr war dem Thema: ‚Smallness in International Politics: The Agency of Small States in Southeast Europe’ gewidmet. Während dieser Tagung erhielt Olga Bostan den SOG-Preis für Masterarbeiten.
Ihre Masterarbeit hat den Titel ‘One drop at a time: Waterways in rural Moldova‘. Darin beschäftigte sie sich mit den Praktiken und sozio-technische Lösungen, mit denen Menschen im ländlichen Raum der Republik Moldau, ihren Zugang zu sauberem Wasser sichern. Sie analysierte ebenfalls die alltäglichen Methoden, die zur Qualitätsbestimmung des Wassers genutzt wurden. Olga Bostan erhofft sich, dass der Preis mit einer Förderung von Forschungen einhergeht, welche die gelebten Erfahrungen von Menschen in den Mittelpunkt stellt. Besonders in Bezug auf Menschen, die politisch marginalisiert sind und gleichzeitig mit ökologischen Herausforderungen zu kämpfen haben.
Derzeit arbeitet Olga Bostan als Doktorandin am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung. Dort ist sie Teil der Abteilung ‘Ethnologie, Politik und Governance’.