Die ZÄS veröffentlicht Aufsätze in deutscher, englischer und französischer Sprache zum gesamten Gebiet der Ägyptologie einschließlich der Demotistik und der Nachbardisziplinen Koptologie und Meroitistik. Ihre Aufsätze und Miszellen gelten allen Fragen der Sprache, Geschichte, Religion, Literatur, Kunst und materiellen Kultur des antiken Ägypten und seinen Wirkungen auf die Um- und Nachwelt.
Das älteste ägyptologische Fachorgan der Welt
Die ZÄS wird herausgegeben von:
Prof. Dr. Susanne Bickel (Basel), Prof. Dr. Hans-W. Fischer-Elfert (Leipzig), Prof. Dr. Antonio Loprieno (Basel) und Prof. Dr. Stefan Pfeiffer (Halle) im Verlag De Gruyter, Berlin.
Abonnenten der Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde können die Aufsätze aller Ausgaben auch in digitaler Form auf den Seiten des Verlags de Gruyter einsehen. Corrigenda finden sich unter "Ahead of print".
Informationen zum aktuellen Heft finden Sie auf der Seite des Verlags.
- Die Zeitschrift für ägyptische Sprache und Altertumskunde (ZÄS), das erste ägyptologische Fachorgan der Welt, wurde 1863 von Heinrich Brugsch begründet und ab 1864 von Brugschs Lehrer Richard Lepsius herausgegeben.
- Nach Lepsius’ Tod 1884 wurde die Zeitschrift von Heinrich Brugsch weitergeführt, dem Ludwig Stern (bis 1888) und Adolf Erman (ab 1889) als Mitherausgeber zur Seite standen.
- Kurz vor Brugschs Tod 1894 wurde Georg Steindorff, der seit 1893 dem Ägyptologischen Seminar der Universität Leipzig vorstand, assoziiert. In Leipzig befand sich auch die für Ägyptologie und Orientwissenschaften so bedeutende Hinrich’sche Verlagsbuchhandlung, in der die ZÄS seit ihrer Gründung verlegt wurde.
- Ab 1907 war Steindorff für beinahe dreißig Jahre alleiniger Herausgeber der Zeitschrift. Seine glänzende Ära endete abrupt mit seiner durch die Nürnberger Rassegesetze erzwungenen Emeritierung und dem von einigen Kollegen forcierten Rücktritt aus seinen Ämtern.
- 1935 musste er erst die Mit- und 1938 schließlich die alleinige Herausgeberschaft der ZÄS Walther Wolf überlassen.
- Mit Heft 1 des Jahrgangs 1943 stellte die Zeitschrift ihr Erscheinen kriegsbedingt ein.
- Als Fritz Hintze und Siegfried Morenz die ZÄS 1954 – elf Jahre nach dem Nullpunkt der kriegsbedingten Einstellung des Erscheinens und drei Jahre nach Steindorffs Tod im amerikanischen Exil – wiederbegründeten, erwarben sie nicht sowohl durch Tatkraft und fachliche Autorität, als vielmehr auch durch ihre persönliche Integrität der Zeitschrift ihren Standort in der Ägyptologie zurück. Sie erschien nun im Berliner Akademie Verlag, vom dem sie bis heute verlegerisch betreut wird.
- Nach Morenz’ frühem und plötzlichen Tod 1970 übte Fritz Hintze in Berlin als der zu diesem Zeitpunkt einzige Ordinarius für Ägyptologie auf dem Gebiet der DDR die Herausgeberschaft der ZÄS zunächst alleine aus, während die Redaktion am Leipziger Ägyptologischen Institut verblieb.
- 1987 wurde Elke Blumenthal von Hintze als Mitherausgeberin verpflichtet.
- 1992, kurz nach der politischen Wende in der DDR, kam der Ordinarius des Basler Ägyptologischen Seminars Erik Hornung hinzu.
- Seit dem Tod Fritz Hintzes 1993 ist die Herausgeberschaft der ZÄS nurmehr mit den Ägyptologischen Instituten in Leipzig und Basel verbunden.
- Im Jahr 2000 wurde Elke Blumenthals Lehrstuhl-Nachfolger Hans-W. Fischer-Elfert als Herausgeber assoziiert, im folgenden Jahr 2001 Antonio Loprieno, Erik Hornungs Nachfolger am Basler Ägyptologischen Seminar.
- Nach zwanzig Jahrgängen als Herausgeberin der ZÄS hat Elke Blumenthal sich 2007 aus der von ihr so lange und intensiv wahrgenommenen Verantwortung zurückgezogen. An Ihre Stelle trat 2008 Sebastian Richter, der seit 1999 die Redaktion der ZÄS versehen hatte.
- 2009 wurde Susanne Bickel als vierte Herausgeberin kooptiert. 2020 übergab Sebastian Richter seinen Platz an Stefan Pfeiffer.
Beihefte zur ZÄS
Die Beihefte bieten Monographien und Sammelbände aus demselben breiten Themenspektrum wie die Zeitschrift.
Bisherige Ausgaben
Informationen für Autoren
Die ZÄS veröffentlicht Aufsätze in deutscher, englischer, französischer und italienischer Sprache zum gesamten Gebiet der Ägyptologie einschließlich der Demotistik und der Nachbardisziplinen Koptologie und Meroitistik. Ihre Aufsätze und Miszellen gelten allen Fragen der Sprache, Geschichte, Religion, Literatur, Kunst und materiellen Kultur des antiken Ägypten und seinen Wirkungen auf die Um- und Nachwelt.
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